Vor 75 Jahren wurde Deutschland geteilt: Am 23. Mai 1949 entstand die Bundesrepublik Deutschland aus den westlichen Besatzungszonen, während die sowjetische Besatzungszone am 7. Oktober 1949 zur Deutschen Demokratischen Republik (DDR) wurde.
Die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) hat eine Ausstellung erstellt, um an dieses doppelte Gründungsjahr zu erinnern. Anhand von 75 verschiedenen Orten im Jahr 1949 führt sie die Besucher durch Ost- und Westdeutschland, sowie durch Nord- und Süddeutschland. Einige dieser Orte sind heute durch Gedenkstätten oder -zeichen geprägt, während andere nicht mehr erkennbar sind. Die Bildmontagen von Alexander Kupsch versetzen die Betrachter von heute zurück in die Gründungstage der beiden deutschen Staaten. Sie schaffen eine visuelle Verbindung und geben Einblick in die Gründungsgeschichten.
Die 75 Geschichten handeln von prägenden Ereignissen der Nachkriegszeit. Sie ermöglichen einen Einblick auf den Alltag der Menschen im Jahr 1949, auf ihre Sorgen, Hoffnungen und Freizeitaktivitäten. Die Geschichten behandeln politische Ereignisse, kulturelle Entwicklungen und wirtschaftliche Entscheidungen.
Die Bundeszentrale für politsche Bildung lädt zur Open-Air-Ausstellung ein. Lassen Sie sich auf eine vielfältige Zeitreise ins Jahr 1949 mitnehmen.
Veranstaltungsort
Dorothea-Schlegel-Platz (am Bahnhof Friedrichstraße),
10117 Berlin
Zeitraum
23. Mai – 9. Juni 2024 und
24. Oktober – 5. November 2024
https://www.bpb.de/themen/deutschlandarchiv/547533/gruendungsgeschichten/
Berlin, Frankfurter Allee – Im Dezember 1949 wurde der 70. Geburtstag von Josef Stalin, dem sowjetischen Diktator, gefeiert. Gleichzeitig wurde an der nahegelegenen Weberwiese der Grundstein für die ersten Häuser im Rahmen eines Bauprogramms gelegt, um den eigentlichen Neuaufbau Berlins zu beginnen.